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978-3-931219-41-3

Han’gŭl und Computer
Den Geheimnissen der koreanischen Schrift auf der Spur

Autor:
  • Albrecht Huwe
E. Ferger Verlag, 2010
Buch; XXIV und 319 Seiten, Format 24 x 17 cm, Hardcover, gebunden, koreanische Zusammenfassung
Preis: 48,00 EUR
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Der koreanische König Sejong (1397-1450), der Erfinder der Han’gŭl-Schrift, und sein Gelehrtenteam schreiben im Hauptteil ihres Werkes Hunmin chŏngŭm, dass die Schrift keine arbiträre, sondern eine naturgegebene Sache sei: Der Weg von Himmel und Erde ist identisch mit Yin und Yang sowie den Fünf Wandlungsphasen. Zwischen Anfang und Ende ist das Urprinzip, und nach Bewegung und Ruhe ist Yin und Yang. Alles Leben zwischen Himmel und Erde ist unvorstellbar ohne Yin und Yang. Deswegen herrscht auch in den Lauten der menschlichen Sprache das Gesetz von Yin und Yang.

Bereits diese Grunderkenntnisse können in der automatischen Datenverarbeitung praktisch umgesetzt werden, und zwar für die elementar wichtige Frage nach der Reihenfolge der 28 Buchstaben desHan’gŭl-Alphabets, die naturgegeben sein muss, folgt man den Aussagen des Hunmin chŏngŭm.

Da die Han’gŭl-Buchstaben und die Fünf Wandlungsphasen einerseits und die letzteren mit den fünf Fingern andererseits in eine eindeutige Beziehung gesetzt worden sind, können die Han’gŭl-Buchstaben über die Fünf Wandlungsphasen mit den Fingern ›verknüpft‹ werden. Am Ende einer ganzen Reihe von Einzelproblemen kommt eine fertige Tastaturbelegung heraus, die den philosophisch-kosmologischen Prinzipien zu entsprechen vermag und so als neues Paradigma für die Han’gŭl-Schrift in der automatischen Datenverarbeitung dienen kann.

  • Computer
  • Datenverarbeitung
  • Hunmin chongum
  • Kodierung
  • koreanische Schrift
  • Neokonfuzianismus
  • philosophisch-kosmologische Prinzipien
  • Sejong
  • Tastatur
  • Typographie